Rückblickend auf die Wintersaison 2012/2013 kann man eigentlich nur sagen, wir haben wirklich etwas „gerissen“.
Und das ist nicht nur den Vorständen zu verdanken, sondern auch sehr vielen Mitgliedern, die sich hervorragend engagiert haben und überall fleißig dabei waren.
Wir hatten sechs Freundschaftsspiele, haben an drei Turnieren teilgenommen und auch Klatovy wieder unsicher gemacht. Zu erwähnen ist weiterhin unsere tolle Weihnachtsfeier und das Miniturnier als Wintersaison-Abschluss mit anschließendem Kabinenfest.
Mit unserem Damenteam sind wir entscheidend vorangekommen und konnten erstmals wieder eine spielfähige Damenmannschaft auf die Beine stellen. Trainingsrekord: 16 Mädels auf dem Eis.
Und auch im Sommer geht es bei uns weiter. Noch vor uns haben wir das Trainingslager, Sommereis mit Freundschaftsspielen und Turnieren und den Drachencup.
Natürlich gab es auch ein paar negative Aspekte. Ziemliches Chaos hatten wir bei einigen Gemischt-Freundschaftsspielen und im Montagstraining ist zuweil etwas Unruhe aufgekommen. Aber hieran arbeiten wir bereits und haben uns Konzepte überlegt.
BK
Für unser seit einigen Jahren erstes Damen-Freundschaftsspiel haben wir uns gleich einen richtigen Gegner ausgesucht. Schließlich wollten wir mal wissen, wo wir stehen. Die Wahl fiel auf die Pinguine aus Königsbrunn, die in der bayrischen Damen-Landesliga spielen.
Für die meisten unserer Mädels war es das erste Spiel überhaupt und von daher eine sehr gute Erfahrung. Wir haben aber auch gezeigt, dass wir durchaus in der Lage sind, sehr kurzfristig ein exzellentes Rahmenprogramm auf die Beine zu stellen. Dank sehr vieler freiwilliger Helfer hatten wir einen klasse Verkaufsstand mit Leberkäswecken, Glühbier und andern Getränken. Die Arbeit an der Hallentechnik lief reibungslos.
Trotz der Niederlage war es eine gelungene Veranstaltung und vor allem ein sehr faires Spiel seitens der Pinguine. Denn, unter uns gesagt, die hätten uns richtig kalt stellen können. Aber ich glaube, auch die Pinguine haben sich gefreut, mal ein Spiel zu gewinnen. Bilder
BK
Viele wissen es vielleicht nicht (mehr), aber unsere Freundschaftsspiele gegen die Adelberger Eisbuaba haben Tradition. Unser erstes Spiel als gemischte Mannschaft haben wir gegen die Eisbuaba ausgetragen. Seit dem fahren wir immer wieder hin und die Adelberger kommen zu uns. Leider hat es dieses Jahr nicht geklappt. Beim Auswärtsspiel am 08.02.2013 wurde uns durch Wintereinbruch und kilometerlanger Stau auf der A8 ein Strich durch die Rechnung gemacht. Das Heimspiel scheiterte an der Terminfindung. Dafür nahmen wir aber am 22.03.2013 am Eisbuaba-Cup teil. Mit nur 9 + 1 Spieler/innen und nicht in Bestbesetzung haben wir uns sehr gut geschlagen. Alle gaben ihr Bestes und wir konnten sogar einen Sieg einfahren. Das Turnier hat wirklich Spaß gemacht und zufrieden sind wir heim gefahren. Bilder
BK
Unser Ausflug nach Telfs war eigentlich als Ausflug für alle EHC-Mitglieder gedacht. Ein Spieler hatte den Vorschlag gemacht, einen Schi-Ausflug zu planen und so haben wir das ganze mit dem Girlcup in Telf kombiniert, welcher bereits das fünfte Mal in Folge von der dortigen Damenmannschaft der Icemice organisiert wird. Während die Mädels Eishockey spielen, sollten die Männer sich auf der Piste oder im großen Sportzentrum vergnügen. Aber es kam anders. Unsere Männer und Mitfahrer fanden es viel spannender, die Powerflames des EHC mit Trommel und erfindungsreichen Parolen zwei Tage lang anzufeuern. So waren wir am Ende die Mannschaft mit dem weit besten Fanclub. Telfs war ein absolutes Highlight. Wir haben gesehen, dass es auch Damen-Teams gibt, bei denen wir gegen halten können und haben sogar unseren ersten Saisonsieg heim gebracht. Bilder, Pressemitteilungen
BK
Die Eishockey-Damen des EHC Ulm/Neu-Ulm waren vom 23.02.-24.02.13 beim 5. Internationalen Girls-Cup im österreichischen Telfs. Es handelt sich hierbei um ein speziell für Hobby-Damen-mannschaften ausgerichtetes Turnier.
Am ersten Turniertag trafen die EHC-Damen zuerst auf die Octopussy´s aus Geretsried, gegen die eine knappe Niederlage von 2:3 zu Buche stand. Chancenlos blieb der EHC bei seinem zweiten Spiel gegen die Turnierfavoriten aus Landshut; diese Spiel ging mit 0:14 verloren. Gegen die Feldkircher Hockey-Chicks konnten die Coaches Stach und Plsek die Spielerinnen nochmals motivieren. Durch eine starke Team-Leistung konnte dieses Spiel mit 4:1 gewonnen werden.
Am zweiten Turniertag trafen die EHC-Damen auf die Gastgeberinnen aus Telfs. Nach einem Blitztor in der 1. Minute durch Leyla Alami, ging der EHC zwar in Führung, verlor aber dann doch deutlich mit 1:6. Bis zu diesem Spiel hatten die Mädels aus Ulm noch die Chance auf den dritten Platz. Beim letzten Spiel gegen die Bösen Büsis konnte der EHC über weite Strecken des Spiels gut mithalten; die Engelberger Spielerinnen waren den Ulmerinnen dennoch überlegen und nutzten ihre Chancen konsequent aus und gewannen verdient mit 0:5. Leider verletzte sich in dieser Partie eine Engelberger Spielerin nach einem Sturz so schwer, dass sie auf der Eisfläche behandelt werden musste und später ins Telfser Krankenhaus eingeliefert wurde.
Der Turniersieg ging erneut an das Team aus Landshut, gefolgt von Engelberg und Telfs; die weiteren Plätze belegten Geretsried, der EHC Ulm/Neu-Ulm und die Hockey-Chicks aus Feldkirch.
Das EHC-Team wurde bei diesem Turnier von befreundeten Spielerinnen aus Garmisch unterstützt und konnte sich so zum Saisonende nochmals neue Motivation holen. Besonders hervorzuheben waren der gute Teamgeist und auch die Leistungen der Anfängerinnen im Team. Ein besonderes Lob ging auch an die Veranstalter aus Telfs, die ein im Damen-Eishockey hervorragendes Turnier organisiert hatten. Bilder
Thomas Miller
Bereits zum dritten Mal war der EHC beim Eishockey-Party Wochenende in Klatovy, Tschechien vertreten. In Klatovy treffen sich seit über 20 Jahren ehemalige Eishockeyspieler der Ulmer Uni-Mannschaft Gorillas. Nach dem Studium hat es viele in alle möglichen Regionen Deutschlands verschlagen. Jedes Jahr im März trifft man sich wieder. Mit der Weile gehören aber auch Hobby-Eishockeyspieler vieler anderer Mannschaften zum Inventar. Die erste Eiszeit findet immer Freitag Abend statt. Anschließend feiern alle zusammen in der Eishalle. Samstag Abend gibt es das nächste Mal Eis. Danach geht es in die Innenstadt. Ziemlich platt tritt man Sonntag Mittag die Heimreise an.
BK
Dabei sein ist alles – war eigentlich dieses Jahr nicht unser Motto!
Nachdem wir dieses Jahr als gesetzt eingeladen waren, wollten wir in sportlicher „Bestbesetzung“ antreten. Leider kamen dann doch einige Absagen rein, so dass nachnominiert wurde um wenigstens mit zwei Reihen antreten zu können. Dass dann noch unser Tomas Cerny, der schon kränkelnd antrat, nach dem ersten Spiel ausfiel, gab uns nochmals einen Dämpfer.
Also – kämpfen und nochmals kämpfen war unsere Devise; und wie ihr an den Ergebnissen seht - „abgeschossen“ hat uns keiner – alles im Limit, aber leider keine Tore für uns.
ABER: ... alles halb so wild – wir hatten wirklich unseren Spaß und eine klasse Stimmung im Team.
Ich weiß, einzelne zu loben ist immer schwierig, mach ich aber trotzdem: Klasse Leistung von unserem Goalie Robert, der war wirklich top in Form und unsere Monja hat bei diesem Turnier wie letztes Jahr gezeigt, dass sie auf'm Eis garantiert keine „Quotenfrau“ ist.
Turniersieger wurden absolut verdient die Donau Huskies vor Füssen.
Ich hoff' wir sind nächstes Jahr wieder dabei – mit drei Reihen? ... im Finale?
Wär doch was! Gruppenbild
Thomas Miller
Alle Beiträge der Wintersaison 2012 / 2013 und noch vieles mehr findet ihr auch in unserem Saisonheft.
Bereits 2012 mussten wir unsere Teilnahme am Ulmer Drachenboot-Rennen durch den Einsatz von sieben Nicht-Mitgliedern retten. Damals hatten uns kurzfristig EHC-Mitglieder abgesagt oder sind einfach nie zum Training erschienen. Wir waren dann über die externe und noch dazu exzellente Unterstützung sehr dankbar.
Natürlich war uns im letzten Jahr schon klar, dass das für die Zukunft keine Lösung ist. In der Mitgliederversammlung vom 24.10.2012 wurde die geringe Teilnahme der EHC-Mitglieder als klarer Kritikpunkt angesprochen. Immerhin kostet die Teilnahme beim Drachenboot-Rennen inklusive der Trainings gute 600 Euro. Für einen kleinen Verein wie uns also kein Pappenstiel. Deshalb hatten die Vorstände und Mitglieder entschieden, im Jahr 2013 nur noch mit einem starken EHC-Team anzutreten.
Um möglichst viele Mitglieder zu motivieren, wurden dieses Jahr die Trainingstermine sehr frühzeitig bekannt gegeben. Bereits im Februar hatten wir 14 Anmeldungen und sogar eine Trommlerin zusammen. Über diese positive Entwicklung sehr erfreut, beschlossen wir in der Mitgliederversammlung vom 20.02. 2013 unsere Teilnahme am Drachen-Cup. Falls notwendig, haben wir uns auch einverstanden erklärt, die noch verfügbaren Plätze mit Nicht-Mitgliedern zu besetzen, die bereits 2012 dabei waren. Hier wurde uns ebenfalls großes Interesse signalisiert.
Für das Rennen benötigt man 16 Paddler sowie eine Trommlerin. Es fehlten also nur noch zwei Leute und diese hatten wir schnell gefunden. Schon im März konnten wir deshalb die Teilnahmegebühr überweisen und uns sieben Trainingseinheiten zu den versprochenen Terminen sichern.
Nun kam leider der große Schlag. Eine Absage nach der anderen trudelte ein. Bereits eingetragene Paddler meldeten sich nicht mehr oder erschienen trotz Anmeldung einfach nicht zum Training. Unser erstes Training konnte nur stattfinden, da uns ein anderes Team half, das Boot ins Wasser zu tragen. Nur acht der ursprünglich angemeldeten Teilnehmer standen parat.
Das war ein sehr düsteres und enttäuschendes Ergebnis. Aufgrund der Abmeldungen und geringen Trainingsteilnahme musste unsere Teilnahme beim Ulmer Drachenboot-Rennen deshalb wieder abgesagt werden. Eine weitere Motivation der EHC-Mitglieder wurde nicht für sinnvoll erachtet, da der Drachen-Cup bereits seit Januar intensiv beworben wurde. Viele EHCler wurden sogar persönlich angesprochen. Im Jahr 2012 hatten wir zudem die Erfahrung gemacht, dass später genau die Leute abgesprungen sind, die man hartnäckig zur Teilnahme überredet hatte. Zum Glück blieben wir nur auf den Kosten von 60,00 Euro für die erste Trainingseinheit sitzen.
Schade, dabei ist das Drachenboot-Rennen ist eine sehr schöne Abwechslung zum Eishockey-Training und ein tolles Sommerprogramm. Hier wird zudem die Teamfähigkeit gefördert und unter Beweis gestellt. Und wie man gesehen hat, müssen wir daran wirklich noch arbeiten.
Unser Teamportrait halten wir hier fest. Vielleicht für das Drachenboot-Rennen 2014? Wer ergreift die Initiative?
BK
Unser Teamportrait:
Teamname: Die Eisbrecher
Motto: Die nächste Eiszeit kommt bestimmt.
Ziel: Hauptsache wir schaffens noch ins Pico.
Besonderes: Was normal ist, ist bei uns unnormal
Schlachtruf:
Einer: Lets go
Alle: E
Einer: Lets go
Alle: H
Einer: Lets go
Alle: C
Einer: Eisbrecher
alle: Lets go
Einer: Pico
Frauen: Power
Männer: Puck
Ähnlich wie beim Drachen-Cup wurde es auch kurz vor dem Trainingslager noch spannend. Teilweise bis knapp vorher hatten sich sechs Personen wieder abgemeldet. Zwischenzeitlich war nicht einmal mehr die Mindest-Teilnehmerzahl erreicht. Aber die Eiszeiten und das Hotel waren bereits fest gebucht. Und so ärgerlich die Absagen waren, umso mehr freuten wir uns über die noch kurzfristigen Zusagen. Schließlich konnten wir mit 16 Leuten für vier Tage zum sehr günstigen Preis nach Pilsen, Tschechien fahren. Und ich glaube, alle die nicht dabei sein konnten oder wollten, haben etwas verpasst!
Unser Trainer Jiři Neubauer hat für uns sechs hervorragende Trainingseinheiten gestaltet. Und auch wenn er behauptete, dass er mit uns nur die ganz leichten Übungen für die Kleinstschüler durchführt, rauchten bei einigen die Köpfen ziemlich, nachdem die Trainertafel voll war mit schwarzen Linien, Punkten, kurzen Strichen und Kreisen. Nun, wir sind natürlich auch nie alle vollkommen ausgeschlafen und erholt zum Training erschienen.
Unser Freizeit- und Abendprogramm ließ sich ebenfalls sehen. Wir hatten einen sehr schönen Abend an der Rittertafel im Restaurant „Rozmaýn“ und in der Brauerei „Na Spilce“. Ebenso gab es einen Ausflug zu einem Eishockey-Laden und für die Nachmittagsstunden hatten wir die Sauna, den Whirlpool und die Massage direkt vor Ort in unserem Hotel. Jeden Abend haben wir natürlich mit einem Besuch in unserer Lieblingsbar „Mephisto“ abgerundet. Wobei wir hier teilweise etwas überrascht waren, von dem ortsansässigem Publikum. Hat sich unser Partykeller zum negativen gewandelt oder ist uns das vor zwei Jahren nicht (mehr) aufgefallen?
Als krönenden Abschluss hatten wir für Sonntag den „AHC Plzen“ zu einem Freundschaftsspiel eingeladen. Leider äußerten einige schon unter der Woche ihren Unmut zum dem Spiel. Zusätzlich haben ein paar unserer Spieler/innen das Trainingslager nicht ganz unbeschadet überstanden und waren für Sonntag außer Gefecht gesetzt. Darunter auch unser Goalie Robert. Aber ein harter Kern hat sich als widerstandsfähig bewiesen und einschließlich der Anfänger ein sehr gutes Spiel geliefert. Natürlich waren wir in dieser Besetzung gegen die tschechische Hobby-Mannschaft nur bedingt konkurrenzfähig. Aber unter diesen Bedingungen sind nur sieben kassierte Kisten und ein erzieltes Tor fast so schön wie ein Sieg. Hervorragend geschlagen hat sich auch unser Leih-Goalie Radek. Mit komplett durchgeschwitzer Ausrüstung ging er vom Eis.
Das Abenteuer Trainingslager hielt aber noch an bis zurück zur Eishalle in Neu-Ulm. Denn wir mussten erleben, dass der Wonnemar-Parkplatz komplett überschwemmt war und Enten dort herum schwammen, wo normalerweise unsere Autos stehen. Zum Glück wurden diese von der Stadt vorsorglich abgeschleppt. Und ganz froh waren wir auch, dass unser Stift schon in Gummistiefeln bereit stand, um uns verschiedene Einbauten der Mitfahrzeuge aus dem Kabuff zu holen.
Alles in allem war es wieder ein super Trainingslager. Klasse Organisation, wenig Meckereien, keine ernsthaft Verletzten, Beate wurde standardmäßig einmal vergessen und ich bin überzeugt, unsere Fortschritte werden sich in den nächsten Spielen und Trainings bemerkbar machen. Bilder
BK
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